Epoxid-Härter H-544, 1,5kg

Epoxid-Härter H-544

Das EP-Laminierharzsystem R-131 besitzt hervorragende Tränk- und Benetzungseigenschaften
und eignet sich die Herstellung von statisch und dynamisch hochbelasteten Bauteilen aus
Glas-, Aramid, Kohlenstoff- und Naturfasern. Es kann für gängige Verarbeitungsverfahren
wie Handlaminieren, Pressen (auch im Vakuum), Wickeln und Gießen eingesetzt werden.

Härtung: Eine Temperung sollte zwingend erfolgen.

Um die mechanischen und physikalischen Eigenschaften zu verbessern,
ist es erforderlich eine Warmhärtung bei mindestens 40 °C über 15 h durchgeführt werden.

Arbeitsphysiologische Hinweise
Nach Möglichkeit sollte der direkte Hautkontakt sowohl mit den einzelnen Komponenten als auch mit
der Mischung vermieden werden. Des Weiteren verweisen wir auf die in den EGSicherheitsdatenblättern gemachten Angaben.
Wir empfehlen die Verwendung vonSchutzhandschuhen aus Nitril und ggfs. zusätzlich den Einsatz von Hautschutzsalben.

Mischen
Die angegebenen Mischungsverhältnisse sind möglichst genau einzuhalten. Eine Erhöhung oder
Verringerung der Anteile bewirkt keinesfalls eine schnellere oder langsamere Reaktion, sondern nur
eine unvollständige Aushärtung, die auch durch eine Nachbehandlung nicht mehr korrigiert werden
kann. Harz und Härter müssen sehr sorgfältig miteinander vermischt werden - im Mischgefäß dürfen
keinerlei Schlieren sichtbar sein. Achten Sie dabei vor allem auf den Boden und die Wandungen der
Mischgefäße und benutzen dafür scharfkantige Rührstäbe aus Holz oder Kunststoff.

Anwendung
Die optimale Verarbeitungstemperatur liegt zwischen 20 und 35 °C.
Höhere Verarbeitungstemperaturen sind möglich, sie verkürzen jedoch die Topfzeit.
Eine Erhöhung der Verarbeitungstemperatur um 10 °C halbiert die Topfzeit.
Wasser (z.B. sehr hohe Luftfeuchtigkeit oder in Füllstoffen enthalten) wirkt
beschleunigend auf die Härtungsreaktion. Unterschiedliche Temperaturen und Luftfeuchtigkeiten
bei der Verarbeitung haben jedoch keinen nennenswerten Einfluss auf die späteren physikalischen
Eigenschaften des damit hergestellten Bauteils.