Nachfolgeprodukt L-635
Die wichtigsten Produktmerkmale des Laminierharzsystem L-135 sind:
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Vom Germanischen Lloyd zugelassenes Harzsystem.
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Geeignet für die Verarbeitung von Glas-, Kohlenstoff- und Aramidfasern.
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Gute physiologische Verträglichkeit.
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Gute mechanische und thermische Eigenschaften.
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Gute Klebeeigenschaften auf Holz und auf verschiedenen Materialien.
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Geeignet zur Herstellung statisch und dynamisch hochbelastbarer Bauteile.
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Schnelle und optimale Benetzung der Verstärkungsfasern bei gleichzeitiger Vermeidung eines Auslaufen des Harzes aus Geweben an senkrechten Flächen.
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Gute Verträglichkeit bei Verwendung mit Oberflächensystemen, wie beispielsweise UP-Vorgelaten und Lacken.
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Nach der Aushärtung bei Raumtemperatur sind daraus hergestellte Teile sehr gut bearbeit- und entformbar.
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Härtet auch bei niedrigen Temperaturen (10°C) mit den Härter H-501 und H-502 klebefrei aus.
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Mögliche Kristallisationen lassen sich leicht durch Erwärmen beseitigen.
Technische Daten |
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Härter
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H-133
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H-135
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Topfzeit (100g) |
20°C
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25min
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40min
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Gelierzeit |
20°C
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1 Std
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6 Std
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Aushärtung |
20°C
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6-8Std
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12 Std
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Mischungsverhältnis |
Gew.Teil
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100:35
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100:35
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Einsatztemperatur |
°C
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-60–80
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-60–80
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Verarbeitungstemp. |
°C
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20-50
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20-50
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Zulassung |
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G.Lloyd
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G.Lloyd
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Die angegebenen Mischungsverhältnisse sind möglichst genau einzuhalten. Eine Erhöhung/Verringerung von Härteranteilen bewirkt weder eine schnellere noch eine langsamere Reaktion, sondern nur eine unvollständige Aushärtung des Formstoffs. Dies ist auch durch Nachbehandlung nicht mehr zu korrigieren. Harz und Härter müssen sorgfältig miteinander vermischt werden. Im Mischgefäß dürfen keinerlei Schlieren sichtbar sein. Dabei ist vor allem auf den Boden und die Wandungen der Mischgefäße zu achten.
Temperaturbeständigkeit nach Temperung bei
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Härter
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H-133
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H-135
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50°C
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°C
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78
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°C
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89
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80°C
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°C
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Nach der Temperung erfüllt das Laminierharzsystem die Anforderungen nach Germanischen Lloyd.